Von der Kaiserin zur Liesel: Brigitte Hopp zum zweiten Mal Liesel. Feuerwehr verteidigt Titel im Teamschießen.
Bei wechselhaftem Wetter haben die Niederbachemer Schützen am Fronleichnamstag ihre neue Liesel ermittelt. Brigitte Hopp war nach 427 Schüssen die strahlende Siegerin und wird am kommenden Schützenfestwochenende zum zweiten Mal die Lieselkette in Empfang nehmen. Beim gleichzeitig ausgerichteten Teamschießen für Nichtschützen feierte die Freiwillige Feuerwehr erneut einen Doppelerfolg.Hartnäckiger Holzvogel für die Damen
Acht Damen traten an, um beim Vogelschießen die Nachfolgerin von Karola Schmitt als Niederbachemer Liesel zu ermitteln. Der Holzvogel, den die Schützinnen mit einem KK-Gewehr ins Visier genommen haben, erwies sich als erstaunlich widerstandsfähig. Bereits der Kopf fiel erst nach dem 98. Schuss endgültig. Brigitte Hopp traf das zu diesem Zeitpunkt bereits zu großen Teilen gelöste, aber noch am Restvogel hängende Ziel schließlich an der richtigen Stelle. Roswitha Ippendorf (linker Flügel, 66 Schüsse), Claudia Langen (rechter Flügel, 96 Schüsse) und Marion Theisen (Stoß, 32 Schüsse) hatten anschließend die übrigen Gestecke des Vogels abgeschossen. Beim finalen Schießen hatte Brigitte Hopp schließlich das beste Auge und wurde nach 2016 zum zweiten Mal Liesel. 135 Schüsse lang hatte sich der Rumpf noch gehalten, trotz intensiver Bemühungen der Kontrahentinnen. Umso größer war der Jubel, als die neue Liesel nach insgesamt 427 Schüssen und beinahe drei Stunden Schießzeit feststand.Die Krönung der Liesel findet am kommenden Samstag, 17.06.2023, ab 20:00 Uhr im Rahmen des Krönungsballs am Schützenfest statt.
Freiwillige Feuerwehr gelingt Titelverteidigung beim Teamschießen
Seit 2019 richtet die Niederbachemer Schützenbruderschaft das Teamschießen aus. Seitdem dürfen nicht nur die Mitglieder der Ortsvereine eine Mannschaft bilden, sondern jede und jeder – solange er oder sie selbst keinem Schützenverein angehört. Neun Mannschaften hatten im Vorfeld angemeldet, sodass 39 Teilnehmende unter fachkundiger Anleitung antraten. Ein Team bestand aus drei bis fünf Personen, die jeweils fünf Wertungsschüsse mit dem Luftgewehr – bzw. Kinder unter zwölf mit dem Lichtgewehr – abgaben. Die Teamwertung ergab sich aus den drei besten Einzelergebnissen eines Teams. Den Anna-Henseler-Wanderpokal durfte schließlich die erste Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr in Empfang nehmen, die ihren Titel mit 134 Ringen knapp vor ihren Kameraden der zweiten Mannschaft (133) und der Firma Samore (131) verteidigen konnte. Das beste Einzelergebnis teilten sich mit Danny Mathey (Feuerwehr II), Jan Thiebes (Samore) und Paul Thomaszczewski (Samore) mit jeweils 47 von 50 möglichen Ringen. Nachdem die Schießwettbewerbe abgeschlossen und das leichte Gewitter endgültig vorbeigezogen war, verbrachten die Schützen und alle Gäste noch einen schönen Sommerabend bei frisch Gegrilltem und kühlen GetränkenSchützenfest und Bezirksfest am kommenden Wochenende
Für die Schützenbruderschaft geht es am Wochenende 17./18.06. bereits mit dem nächsten Höhepunkt weiter – das Schützenfest steht an. Am Samstag werden am Nachmittag der Nachfolger von Kaiser Norbert Hopp sowie neue Prinzen oder Prinzessinnen gesucht. Ab 20:00 Uhr lädt die Bruderschaft dann zum Krönungsball, an dem alle neuen Majestäten – auch die neue Liesel – in ihre Ämter eingeführt werden. Aufgrund des zeitgleich in Niederbachem stattfindenden Bezirksfests des BHDS-Bezirks Bonn wird der Zeitplan am Sonntag im Vergleich zu früheren Jahren leicht angepasst. Bereits am Morgen wird der neue Bezirkskönig ermittelt und nach der Festmesse und dem Empfang der Gastbruderschaften ab 17:00 Uhr zusammen mit den neuen Bezirksprinzen proklamiert. An beiden Tagen öffnet der Verein wieder seinen „Biergarten“ am Schützenplatz und sorgt für das leibliche Wohl der Gäste. Weiterführende Informationen unter: www.schuetzen-niederbachem.de oder www.facebook.com/StSebNiederbachemSt. Sebastianus Schützenbruderschaft Niederbachem 1926/1508 e.V.
Der 1926 in der heutigen Form gegründete Schützenverein hat ihre Vorläufer im Jahr 1508, bis dorthin lassen sich schriftliche Belege für eine Schützenbruderschaft in Niederbachem finden. Heute vereinen die Mitglieder die beiden Säulen Sport und Tradition in vorbildlicher Art und Weise. Der Verein ist Mitglied im Bund der historischen deutschen Schützenbruderschaften (BHDS) und im Rheinischen Schützenbund (RSB), welcher selbst Mitglied des Deutschen Schützenbundes (DSB) ist. In Niederbachem werden die olympischen Disziplinen Luftgewehr, Luftpistole und Kleinkalibergewehr ausgeübt, im Nachwuchsbereich kommt außerdem das Lichtgewehr zum Einsatz. Sportstätte ist das Schützenheim auf der Sebastianushöhe in Niederbachem, welches seit 2021 mit modernen elektronisches Zielanlagen ausgestattet ist.
Die beim Teamschießen siegreiche Mannschaft Freiwillige Feuerwehr I (leider nicht mehr komplett) mit Norbert Hopp (Schatzmeister) und Wilhelm Langen (Brudermeister).

Die erfolgreichen Damen, v.l. Marion Theisen, Claudia Langen, Brigitte Hopp (neue Liesel) und Roswitha Ippendorf.
Gedanken zur heutigen gesellschaftlichen Rolle eines Heimatvereins
Der Vorsitzende des Heimatvereins Niederbachem wird zu diesem Thema beim „Männertreff“ am 26. Juni 2019 im Evangelischen Gemeindehaus in Niederbachem, Bondorfer Straße referieren und auf neue Herausforderungen des Heimatvereins eingehen. Heimat ist heute zwar für viele Menschen wieder zu einem Wertebegriff geworden, der Begriff Heimat ist allerdings ein Wert, der danach ver¬langt, immer wieder auch mit neuen zeitgemäßen Inhalten gefüllt zu werden. In diesem Zusammenhang geht er der Frage nach, welche Rolle heute einem Heimat¬verein in unserer heutigen Zeit zufällt und man dieser gerecht werden kann. Alle Vereine spüren heute den Demo-grafie¬wandel und sehen sich mit sinkenden Mitgliederzahlen konfrontiert. Die Welt ändert sich rasant, man muss mit der Zeit gehen und neben den klassischen Auf¬gaben wie soziale Kontaktpflege, Denkmalschutz, Dorfverschönerung und Heimat¬geschichte auch „neue“ Akzente setzen, vor allem solche, die jüngere und mittlere Generationen für wichtig erachten. Männliche Gäste sind herzlich eingeladen.Bachemer Gespräche Heimatverein Niederbachem
Johannes Adenäuer erzählt von Landwirtschaft und Dorfleben in Oberbachem
Montag, den 24. Juni 2019, 19.30 Uhr, Haus Gereon, Niederbachem, Mühlenstraße.
Der Heimatverein Niederbachem lädt zu einem interessanten Lichtbildervortrag ein mit dem Oberbachemer Heimatforscher. Ackerbau und Viehzucht waren Jahrhunderte lang die Haupter¬werbs-quellen der Menschen im Drachenfelser Ländchen. Herr Adenäuer erzählt aus seinem Leben als Kind auf dem väterlichen Hof, von dem Dorfleben in Oberbachem und der Arbeit in der Land¬wirtschaft. Der Alltag war geprägt von schwerer körperlicher Arbeit, die mit der Hacke und dem Pflug vom Morgengrauen bis zu den späten Abend¬stunden. Die Erinnerungen von Herrn Adenäuer als Zeitzeuge an die Zeit, als Oberbachem noch ein Bauern¬dorf war und seine Fotos sind heute ein wertvolles Stück Heimat-geschichte.
Gäste sind willkommen, der Eintritt ist frei.

Aufruf zur Unterstützung Niederbachemer Geschäfte
Liebe Bürgerinnen und Bürger, in Niederbachem schreiten die Bauarbeiten im Bereich des Henseler Hofes voran. Leider kommt es jedoch in dieser Zeit zu Behinderungen. Unvorhergesehenes, wie nicht kartierte Schächte, Leitungen und Fundamente erschweren und verzögern die Bauarbeiten.
Besonders leiden darunter die Anlieger. Die Gemeinde Wachtberg bedauert dies sehr und möchte mit diesem Aufruf alle Wachtbergerinnen und Wachtberger bitten, die am Vorplatz des Henseler Hofes liegenden Geschäfte zu unterstützen, indem Sie trotz der schwierigen Parksituation die Angebote wahrnehmen. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass schon bald wieder ein Alltag einkehren kann, jedoch wird die Situation für die Betroffenen zunächst schwierig bleiben. Daher danken wir Ihnen, den Wachtbergerinnen und Wachtbergern dafür, dass Sie an Ihre Nachbarn denken und sie unterstützen.
Ihre Gemeindeverwaltung
Baubeginn im 1. Quartal 2019
RATISBONA Handelsimmobilien entwickelt ALDI-SÜD-Filiale in NiederbachemWachtberg-Niederbachem - Die Bauarbeiten für die neue ALDI-SÜD-Filiale an der Konrad-Adenauer-Straße in Niederbachem starten voraussichtlich im ersten Quartal 2019. Das gab der Investor und Projektentwickler RATISBONA Handelsimmobilien kurz vor Weihnachten bekannt.
Die Gemeinde Wachtberg hat dem Bauvorhaben bereits zugestimmt. "Wir sind zuversichtlich, dass wir Anfang des Jahres auch die Baugenehmigung durch den Rhein-Sieg-Kreis erhalten. Dann werden wir umgehend mit den Bauarbeiten beginnen", sagte Klaus Uhrig, Leiter Region West bei RATISBONA Handelsimmobilien. Der neue Lebensmitteldiscounter wird 800 m2 Verkaufsfläche umfassen und 60 kostenfreie Parkplätze bieten. Vorbehaltlich der Erteilung der Baugenehmigung Anfang 2019 rechnet RATISBONA Handelsimmobilien mit der Fertigstellung im ersten Quartal 2020.
Von Projektbeginn an arbeite RATISBONA Handelsimmobilien eng und vertraut mit der Gemeinde zusammen, betonte Klaus Uhrig. Swen Christian, Beigeordneter der Gemeinde Wachtberg, sagt: "Das Interesse der Bürgerinnen und Bürger an einem Lebensmittelmarkt vor Ort ist groß. Niederbachem ist einer der Siedlungsschwerpunkte der Gemeinde Wachtberg, jedoch seit längerem ohne Nahversorgung. Deshalb unterstützen wir das Projekt nach Kräften."
Zweite Filiale für ALDI SÜD in Wachtberg
Mit ALDI SÜD hat sich ein bonitätsstarker Mieter langfristig zu Wachtberg-Niederbachem bekannt. "Der Standort passt zu unserer Filialnetzstrategie. Mit unserem zweiten Markt in Wachtberg bauen wir unsere Präsenz in der Gemeinde aus und rücken noch näher an unsere Kunden vor Ort heran. Gleichzeitig können wir so unsere Filiale in Berkum entlasten", erklärt Björn Just, Leiter Filialentwicklung der zuständigen ALDI SÜD Regionalgesellschaft Kerpen. RATISBONA Handelsimmobilien entwickelt den neuen Markt nach dem neuesten Filialkonzept von ALDI SÜD. Dieses sieht große Glasfronten, helle Materialien, breite Gänge und eine niedrige Regalierung vor. "Durch unser neues Filialkonzept haben wir die Aufenthaltsqualität und den Einkaufskomfort nochmal erhöht", so Just.Nach dem Ende des zuvor in Niederbachem angesiedelten Cap-Marktes hatte RATISBONA Handelsimmobilien bereits 2016 mit den Bauarbeiten für einen neuen Discounter auf dem rund 5.000 m2 großen Grundstück begonnen. Ende des gleichen Jahres mussten die Arbeiten allerdings ausgesetzt werden, weil sich eine Stützwand zur Hangabsicherung geneigt hatte. RATISBONA Handelsimmobilien leitete daraufhin umgehend umfassende Nachuntersuchungen des Baugrundes ein und sicherte den Hang vorübergehend durch eine Erdanschüttung, um eine Gefahr für das angrenzende Wohngebiet auszuschließen. Parallel arbeitete das Unternehmen ein neues Konzept zur dauerhaften und nachhaltigen Sicherung von Hang und Grundstück aus. In diesem Rahmen wurden auch bauliche Änderungen notwendig. Für das neue Konzept musste entsprechend ein neuer Mieter gefunden werden. RATISBONA Handelsimmobilien konnte ALDI SÜD gewinnen.
Der Markt wird, anders als ursprünglich geplant, nun mittig auf dem Grundstück entstehen. Die erste Planung hatte noch vorgesehen, dass das Objekt mit dem auf dem Grundstück befindlichen Hang verbunden wird. Im Zuge der Arbeiten wird die Bushaltestelle "Austraße" etwas versetzt. Der Markt bleibt aber unverändert gut mit dem Bus erreichbar.

